Die allgemeinen Zielsetzungen und Handlungsprinzipien der bürger:sinn:stiftung werden durch konkrete Projekte in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern umgesetzt. Ihren Zielsetzungen entsprechend,
bevorzugt die Stiftung dabei die operative Projektarbeit, also Projekte, bei denen sie selbst maßgeblichen Einfluss auf Konstruktion und Verlauf der Projekte nehmen kann. Sofern
bereits vorhandene Projekte den Prinzipien der bürger:sinn:stiftung weitgehend entsprechen, kann die Stiftung sich auch auf eine fördernde Tätigkeit beschränken.
Die Konzeptionsdarstellung der bürger:sinn:stiftung vom Juni 2004 formulierte das Ziel, dass die Stiftung nach ihrer Gründung Ende 2004 in jedem Jahr die operative Tätigkeit in einem ihrer
Handlungsfelder entfaltet, so dass ihr gesamtes Tätigkeitsspektrum innerhalb von etwa 4 – 5 Jahren voll entwickelt wird.
Die Konkretisierung dieses Entwicklungsplanes erfolgt durch eine basisdemokratische Abstimmung eigener Art: Welche Tätigkeitsfelder mit welchen Projekten zu welchem Zeitpunkt in
den Vordergrund treten, das bestimmen maßgeblich auch die beteiligten Bürger: indem sie entscheiden, für welche Projekte sie Geld und Arbeitskraft, Sympathie und Engagement zur Verfügung stellen.
Im Herbst 2004 beschloss der Steuerungskreis der bürger:sinn:stiftung, dass die
Farmschule
Baumgartsbrunn in Namibia das erste Förderungsprojekt der Stiftung werden soll.
Weiterhin übernimmt die bürger:sinn:stiftung die Finanzierung des zweijährlichen
entwicklungspolitischen Nord-Süd-Preises der Stadt Münster und unterstützt die inhaltliche Ausgestaltung und die organisatorische Vorbereitung und Umsetzung der
Preisverleihung.